Amelia V.: Ferien? Fehlanzeige.
Amelia V.s Leben ist eine klassische Armutsbiografie. Besonders alleinerziehende Frauen tragen ein grosses Risiko, in die Armut abzurutschen.
Mitten in der Ausbildung zur Systemgastronomie-Fachfrau schwanger geworden, vom Kindsvater verlassen und von den Eltern abgelehnt, musste sich Amelia selber durchschlagen. Es folgte Rückschlag um Rückschlag und schliesslich ein zweites Kind. Mittlerweile arbeitet Amelia stundenweise in einem Fast-Food-Restaurant und wird vom Sozialamt unterstützt. Und doch reicht das Geld hinten und vorne nicht. Ferien? Fehlanzeige. Auch die aktuell steigenden Energiekosten machen der jungen Mutter Sorgen. Ihr grösster Wunsch ist es, endlich einen Berufsabschluss zu schaffen und ihre kleine Familie aus eigener Kraft unterhalten zu können.
Gleiche Chancen für alle
In der Schweiz tragen Frauen ein höheres Armutsrisiko als Männer. Wie bei Amelia sind das Mutterwerden und die fehlende Vereinbarkeit von Ausbildung oder Job mit der Familiensituation entscheidende Gründe für diesen Missstand.
Deshalb fordern wir …
Gleiche Bildungschancen: schrankenloser Zugang zu Nachholbildung, Weiterbildungen und Umschulungen
Gleiche Möglichkeiten für alle Familien: lückenloses, qualitativ gutes und bezahlbares Angebot an familienergänzender Kinderbetreuung
Würdige Arbeit: mit existenzsichernden Löhnen und Arbeitsmodellen und sozialer Sicherheit.
Deshalb unterstützt Caritas Zürich auch die Mindestlohninitiative.
Auch Anita W., Stefan M. oder Nora A. kämpfen jeden Tag mit ihrer belastenden finanziellen Situation:
Anita W.: Armut ist weiblich
Link öffnet in neuem Fenster.Stefan M.: Armut bricht SeeleLink öffnet in neuem Fenster.
Nora A.: Wenn es einfach nicht reichtLink öffnet in neuem Fenster.