Anita W.: Armut ist weiblich


Frauen, die eine Arbeit im Niedriglohnsektor mit Familienarbeit vereinbaren müssen, sind besonders gefährdet, vollends in die Armut abzurutschen.

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Frauen wie Anita, eine klassische Working Poor, zuhause mitten in der Stadt Zürich: Sie erzieht ihre Kinder zum grössten Teil alleine, arbeitet viel – und doch reicht es immer nur grad so knapp. Der Ex-Mann hilft zwar mit, finanziell ist er aber keine Stütze. Zwei ihrer Kinder verbringen einen Teil ihrer Freizeit mit ihren Patinnen und Paten aus dem Caritas-Projekt «mit mir» – wichtige Momente für die Kinder. Und doch würde Anita diese Zeit lieber selber mit ihren Kindern verbringen.

Anita wurde von ihrer Mutter früh zum reinen Arbeiten angehalten; was eine Lehre ist, wusste sie lange Zeit nicht. Ihren eigenen Kindern will sie ein ähnliches Schicksal ersparen.

Kein Weiterreichen von Armut
In der Schweiz ist die soziale Stellung der Eltern entscheidend für den Bildungserfolg der Kinder. Deshalb braucht es Chancengerechtigkeit, um das generationenübergreifende Weiterreichen von Armut zu bekämpfen.

Deshalb fordern wir …

  • Gleiche Bildungschancen für alle: ein schrankenloser Zugang zu Nachholbildung, Weiterbildung und Umschulung
  • Gleiche Möglichkeiten für Familien: ein lückenloses und bezahlbares Angebot an familienergänzender Kinderbetreuung


Anita W., alleinerziehende Mutter


Stefan M.: Armut bricht SeeleLink öffnet in neuem Fenster.
Nora A.: Wenn es einfach nicht reichtLink öffnet in neuem Fenster.