10.11.2025
Projektbaden – Ein Raum für gelebte Diakonie
Beim Ressorttreffen in Uznach wurde deutlich, dass gemeinsames Lernen selbst zu einer Form von Diakonie werden kann. Projektbaden lud die Fachpersonen ein, einzutauchen, zu reflektieren und neue Wege des sozial-diakonischen Handelns zu entdecken.
Am 30. Oktober fand im Begegnungszentrum Uznach ein weiteres Ressorttreffen von Caritas St. Gallen-Appenzell mit Fachpersonen der Diakonieanimation und der Kirchlichen Sozialdienste aus der Region statt. Die regelmäßigen Treffen bieten die Gelegenheit, gemeinsam über Fragen des sozial-diakonischen Handelns nachzudenken, Erfahrungen auszutauschen und neue Perspektiven zu entwickeln.
Für diese Runde entwickelte das Diakonie-Team das Format „Projektbaden”. Der Name ist Programm: Eintauchen, Reflektieren, Auftauchen – und das mit der Offenheit, sich auf neue Ideen einzulassen. In einer Atmosphäre der Neugier setzten sich die Teilnehmenden mit zahlreichen Projekten auseinander, hinterfragten Konzepte und entdeckten neue Wege, wie kirchlich-soziales Engagement im Alltag wirksam bleiben kann.
Dabei wurde deutlich, dass Lernen und Austausch selbst Teil von Diakonie sind. Das Zuhören, das Teilen von Wissen und die Betrachtung der eigenen Arbeit im Dialog mit anderen sind die Grundlage für gelebte Diakonie – nicht als abstraktes Konzept, sondern als gemeinsamer Prozess.
Caritas St. Gallen-Appenzell begleitet und fördert derartige Prozesse seit mehreren Jahren. Im Mittelpunkt steht dabei das Ziel, Verantwortung zu teilen, lokale Mitarbeitende zu stärken und diakonisches Wirken kontinuierlich weiterzuentwickeln.