365 Tage Caritas

Sabine traute sich mit ihren Zahnschmerzen wegen der hohen Kosten nicht zum Arzt, bis die Sozialberatung ihr eine Lösung aufzeigte. Saied kauft regelmässig nach seinem Sprachkurs für seine Familie im Caritas-Markt ein und freut sich auf das obligatorische Schwätzchen mit dem Mitarbeiter an der Kasse. Marcello lernt in einem beruflichen Integrationsprogramm wie man Velos instand setzt. Dies sind drei reale Beispiele aus Genf, dem Thurgau und der Zentralschweiz, die nur einen kleinen Einblick in die Vielfalt der über 400 Angebote geben, mit denen Menschen bei ihrer sozialen und beruflichen Integration durch Caritas unterstützt werden.

Ergänzung und nicht Konkurrenz

Die Vielfalt der lokalen Angebote ist gross, denn Caritas arbeitet als Non-Profit-Organisation subsidiär zu den bestehenden Angeboten des Staats, die in der föderalen Schweiz so unterschiedlich sind wie die Regionen selbst. So bieten die regionalen Caritas-Organisationen gezielte Unterstützungsangebote an, die zu örtlichen Gegebenheiten passen.

Menschen mit knappem Budget können deshalb zwar schweizweit in den Caritas Märkten vergünstigt einkaufen oder ihre KulturLegi-Karte einsetzen, aber Caritas-betriebene Notunterkünfte gibt es nur in vereinzelten Kantonen. Hier wird vermieden, in Konkurrenz zu etablierten Angeboten anderer Hilfsorganisation zu treten.

Gemeinsames Ziel

Eines eint die Arbeit der regionalen Caritas-Organisationen aber immer: Den Menschen die Hand zu bieten, um ihre soziale und berufliche Entwicklung zu fördern und somit ein Leben in Würde zu ermöglichen. 

Dennoch bleibt die Armut auf hohem Niveau stabil. Deshalb ist Eine-Million-Sterne im Advent in den Schweizer Städten und Gemeinden präsent. Jede Kerze steht für einen Funken Hoffnung für eine Person, die unsere Unterstützung braucht.

Kommen Sie deshalb am 14. Dezember vorbei und zünden Sie eine Kerze an – als Symbol für Ihre Solidarität.