Eine Million Sterne: Ein Lichtermeer gegen Armut

Caritas Bern hat heute im Rahmen der traditionellen Solidaritätsaktion «eine Million Sterne» tausende Kerzen auf dem Bundesplatz als Zeichen der Solidarität mit Armutsbetroffenen strahlen lassen. Rund 800 Besuchende haben am Anlass ihre Unterstützung ausgedrückt. Es war berührend und besinnlich.

Seit 2014 nimmt die Armut in der Schweiz zu. Die aufs neue Jahr erneut steigenden Krankenkassenprämien werden die Lage von Menschen, die bereits jetzt in prekärer finanzieller Situation leben, weiter verschärfen. Erschwerend kommt dazu, dass Menschen mit tiefen Einkommen überdurchschnittlich unter den Preissteigerungen bei den Lebenskosten leiden. Insbesondere die Preise für Grundnahrungsmittel sind deutlich stärker gestiegen als die allgemeine Teuerung.

Über zwanzig Freiwillige verwandelten heute, am 9. Dezember, den Bundesplatz trotz Regen in ein strahlendes Kerzenmeer. Jede Kerze ist ein Signal für die Solidarität. Mit dieser Kampagne machte Caritas Bern in der Adventszeit auf die von Armut betroffenen Menschen im Kanton aufmerksam. «Armut hat leider oft auch soziale Folgen. Gerade in der Weihnachtszeit leiden Armutsbetroffene besonders darunter, jeden Rappen zweimal umdrehen zu müssen» sagt Silja Wenk, Co-Geschäftsleiterin der Caritas Bern. «Wir haben mit dem Anlass die Gelegenheit geboten, Unterstützung für Armutsbetroffene zu zeigen», Wenk.

Unter dem Motto «Eine Million Sterne» organisierte Caritas an über 100 Orten in der ganzen Schweiz Solidaritätsaktionen.

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